Aikido
Aktuelles
Die traditionellen Formen des Aikido kennen keinen Wettkampf, sondern dienen der Persönlichkeitsentwicklung und dem Aufbau von Selbstvertrauen von Frauen und Männern gleichermaßen. Sieg und Niederlage haben in der Kunst des Aikido keinen Platz.
Wir interpretieren diese Budo Disziplin als Weg (Do), um durch beständiges, intensives Üben in Einklang (Ai) mit der universellen Kraft (Ki) zu gelangen.
Neben Gymnastik und Konzentrationsübungen besteht unser Training aus Selbstverteidigungstechniken von Haltegriffen bis hin zu dynamischen Würfen. Übungen mit einem Bokken (Holzschwert) und einem Jo (Holzstab) ergänzen das Training und dienen dem grundlegenden Verständnis von Geist und Haltung im Aikido.
Unser Aikido zeichnet sich dadurch aus, sanft und respektvoll miteinander zu trainieren. Der gesundheitliche Aspekt spielt dabei eine große Rolle. Die körperliche Fitness und Beweglichkeit werden verbessert, Alltagsstress wird abgebaut und vieles mehr.
Der Begründer des Aikido Ueshiba Morihei (1883-1969) begann um 1902 mit dem Studium der traditionellen Kampfkünste Jūjutsu und Kenjutsu. Etwa 1921 entwickelte er basierend auf bewährten Prinzipien seinen eigenen Stil und nannte diesen Aiki-Bujutsu. Etwa um diese Zeit wurde von ihm als ein außergewöhnlicher Budō-Meister gesprochen. Dadurch schrieben sich immer mehr Schüler in seinem Dojo ein.
Von nun an verfeinerte er seine Kampfkunst bis zu seinem Tode immer weiter. Die spirituelle Entwicklung trat dabei immer mehr in den Vordergrund so änderte er bereits 1925 den Namen von Aiki-Bujutsu in Aiki-Budō. 1942 entschied Morihei sein System „Aikido“ zu nennen.
Einige seiner Schüler gründeten eigene Organisationen, in denen sie ihren persönlichen Stil unterrichteten. Alle diese verschiedene Stilrichtungen und Schulen stehen nebeneinander und führen das Vermächtnis Ueshibas weiter. Unter der letzten Generation von Schülern befand sich auch Kobayashi Hirukazu. Er gründete Aiki-Ōsaka oder auch BuIkuKai genannt.
Wir orientieren uns am Aikido von Shihan Kobayashi Hirokazu (1929-1998) aus Osaka, langjähriger Schüler von Ueshiba Morihei.
Das von Kobayashi weiterentwickelte Meguri (sparsamere effektive Bewegungen / Rotationen), die aufrechte Körperhaltung und das Atemi (Ausweichbewegung bei Schlägen zur Kontrolle des Angreifers), kennzeichnete sein Aikido.
Unser Anliegen ist, die Einzigartigkeit dieses Aikidos zu bewahren und allen Aikidoka unabhängig von Verband und Rang ein offenes Dojo zu bieten.
Als einzige Graduierung verleihen unsere Dojoleiter den Reifegrad (Dan), repräsentiert durch einen Hakama. Verschiedene Dan- oder Kyugrade führen wir nicht.